Der BU-Profi

Wenn Sie nach Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung suchen, dann finden Sie schnell die Beiträge, in denen eine Grundfähigkeitsversicherung, eine Dread-Disease-Versicherung und auch die Unfallversicherung genannt werden.

Und genauso raten viele dieser Artikel auch dazu, eine bestehende private Unfallversicherung zu kündigen, wenn Sie eine BU-Police abgeschlossen haben. Dabei ist es in nahezu jedem Fall sinnvoll, neben der Absicherung gegen Berufsunfähigkeit oder der Grundfähigkeitsversicherung auch eine gute Unfallversicherung zu besitzen.

Was alles für diese Kombination aus BU und Unfallversicherung spricht und warum beide Versicherungsarten viel mehr eine sinnvolle Ergänzung als eine Alternative sind, erkläre ich Ihnen in diesem Beitrag.

Der BU-Profi - Lohnt sich eine Unfallversicherung trotz BU?

Sollen wir Ihnen das Thema näher erklären?

Falls Sie spezielle Fragen  haben, die in diesem Text nicht beantwortet werden können, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren!

Das Leistungsversprechen der privaten Unfallversicherung

Eine Unfallversicherung kann mehrere Leistungsbausteine wie die Invaliditätsleistung, eine Unfallrente, ein Krankenhaustagegeld, ein Genesungsgeld und auch Assistance-Leistungen wie Haushaltshilfen und Reha-Management enthalten.

Um Leistungen aus dem privaten Unfallschutz zu erhalten, müssen Sie einen Unfall haben.

Die Definition eines Unfalls is die Folgende: Bei einem Unfall handelt es sich um ein plötzlich von außen und unabsichtlich auf den Körper eintretendes Ereignis. Einfach zu merken lässt sich dies auch mit dem Begriff PAUKE.

Tritt dadurch eine kleinere Verletzung ein, die kurzfristig wieder ausheilt, lässt sich in vielen Fällen eine Assistenzleistung oder bei einem stationären Aufenthalt auch das Krankenhaustagegeld bzw. bei einer Kinder-Unfallversicherung eine Rooming-in-Leistung bei der Versicherung beantragen.

Bleibt durch den Unfall voraussichtlich eine dauerhafte Beeinträchtigung können Sie je nach Invaliditätsgrad auch eine Unfallrente ab 50 Prozent Invalidität und eine einmalige Invaliditätsleistung auch bei geringerem Invaliditätsgrad beantragen.

Welche Leistungsbausteine der Unfallversicherung sinnvoll sind und welche Besonderheiten eine gute von einer schlechten Unfallversicherung unterscheidet, werden wir gleich noch klären.

Die Abgrenzung von Unfallversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung

Anders als bei der Unfallversicherung erhalten Sie bei der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung eine monatliche BU-Rente, wenn Sie aufgrund eines Unfalls oder auch einer schweren Krankheit, wie zum Beispiel Burn-out, Krebserkrankung, Nervenkrankheiten, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und viele weitere Krankheiten, für mindestens sechs Monate nicht mehr als 50 % in Ihrem aktuellen Beruf arbeiten können.

Die BU-Rente wird dabei so lange von der Versicherung bezahlt, bis Sie einen anderen Beruf ausüben, der Ihrer vorherigen Lebensstellung entspricht oder bis Sie wieder in Ihrer alten Tätigkeit vor der Berufsunfähigkeit arbeiten können.

Damit liegt die Hauptaufgabe der Berufsunfähigkeitsversicherung darin, dass Sie Ihren Lebensstandard auch dann halten können, wenn Sie diesen aus gesundheitlichen Gründen eigentlich verlieren würden.

Wichtig dabei ist zu wissen, dass die meisten Fälle von Berufsunfähigkeit nicht durch einen Unfall, sondern durch eine Krankheit verursacht werden. Die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit sind dabei mit großem Vorsprung psychische Krankheiten.

In diesen Fällen kann auch die beste Unfallversicherung nicht leisten, denn wie es der Name und die oben bereits erwähnte (PAUKE-) Definition schon aussagen, sind Sie dort nur im Fall eines Unfalls versichert.

 

Ist dann überhaupt eine Unfallversicherung sinnvoll, wenn Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung haben?

Wenn es um die Frage geht, bei welcher der beiden Versicherungen das Risiko beziehungsweise die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass Sie Ihre Leistung in Anspruch nehmen müssen, dann ist die Berufsunfähigkeitsversicherung weit vorne.

Das liegt schon allein daran, dass in der Berufsunfähigkeitsversicherung neben dem Unfall auch Versicherungsschutz bei Krankheiten und je nach BU-Tarif auch bei Kräfteverfall besteht. Außerdem setzt die private Unfallversicherung voraus, dass die durch einen Unfall auftretende körperliche Beeinträchtigung dauerhaft ist.

Bei einer Versicherung sollten Sie sich allerdings nie die Frage stellen, welche sich am meisten „lohnen“ könnte, sondern immer, ob Sie ein Risiko finanziell alleine tragen können, wenn der Fall der Fälle eintritt.

Da die meisten Unfälle übrigens im Haushalt passieren, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass die gesetzliche Unfallversicherung keine Leistung erbringt.

 

Beispiel für einen typischen Leistungsfall der privaten Unfallversicherung

Alle sieben Sekunden passiert laut statistischem Bundesamt ein Unfall. Zum Glück führt aber nicht jeder davon zu schlimmen Verletzungen.

Bei dieser Häufigkeit kommt es dann aber doch immer mal wieder zu bleibenden gesundheitlichen Schäden, einer sogenannten Invalidität.

 

Stellen Sie sich vor, Sie können durch einen schweren Unfall Ihre Beine nicht mehr bewegen: Was müsste sich dann für Sie in Ihrem Alltag alles ändern?

  • sind Ihre Küche und Ihr Badezimmer barrierefrei? Wie kommen Sie eventuell in den 2. oder 3. Stock in Ihrem Haus?
  • können Sie mobil bleiben und weiterhin mit Ihrem Auto oder Ihrem Fahrrad fahren?
  • gibt es eventuell eine Prothese, mit der Sie sich weiterhin fast ohne Einschränkungen bewegen können? Wenn ja, wird diese von Ihrer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung bezahlt? Wie viel Absicherung haben Sie dort für Körperersatzstücke?

 

Diese und viele weitere Fragen beeinflussen ab diesem Zeitpunkt Ihren Alltag. Nun brauchen Sie dringend Geld, um diese finanziellen Belastungen bewältigen zu können.

Natürlich kann es gerade in den ersten Monaten nach dem Unfallereignis auch zu einer Berufsunfähigkeit und damit zur Zahlung der Berufsunfähigkeitsrente kommen. Von dieser monatlichen Rente müssen Sie jedoch noch einige Abzüge wie zum Beispiel die Altersvorsorge einplanen.

Was dann von Ihrer BU-Rente übrig bleibt, brauchen Sie in der Regel, um Ihre bisherige Lebensstellung aufrecht halten zu können. Da ist dann kein Geld für einen behindertengerechten Umbau und weitere Leistungen übrig.

Genau für diesen Fall ist die private Unfallversicherung konzipiert und sinnvoll. Aus der Unfallversicherung erhalten Sie in erster Linie, sofern Sie vieles beim Abschluss richtig gemacht haben, eine hohe Versicherungssumme ausgezahlt, um die finanziellen Schäden aufzufangen.

Je nach Grad Ihrer Invalidität und Qualität des Tarifs der Unfallversicherung kommen so schnell 300.000,- Euro bis zu einer halben Million Euro zusammen, wenn Sie mindestens ein Bein nicht mehr in vollem Umfang bewegen können.

Diese Leistung der Unfallversicherung ist übrigens vollkommen unabhängig davon, ob Sie in Ihrem Beruf eingeschränkt sind, ob Sie nach sechs Wochen, drei Monaten oder gar nicht mehr in Ihrer bisherigen beruflichen Tätigkeit arbeiten können oder jetzt eine andere Tätigkeit ausüben.

Je nach Ihrer beruflichen Tätigkeit kann es also sein, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung gar nicht leisten muss, Sie aber trotzdem finanzielle Unterstützung von Ihrer Unfallversicherung bekommen.

 Mit anderen Worten: JA, eine private Unfallversicherung als Ergänzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung ist sinnvoll, wichtig und richtig. Vorausgesetzt, Sie beachten die folgenden Punkte!

 

Wie sieht die optimale Unfallversicherung aus?

Bei der privaten Unfallversicherung gibt es zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten.

Neben einer einmaligen Leistung ab in der Regel einem Prozent Invalidität, lassen sich weitere Bausteine, wie beispielsweise eine Unfallrente, eine Todesfall-Leistung, ein Krankenhaustagegeld mit oder ohne Genesungsgeld inkl. Rooming-In bei Kindern, Assistance Leistungen wie Haushaltshilfen und sogar Dread Disease Leistungen bei Brustkrebs absichern.

Daneben sind zahlreiche beitragsfreie Zusatzleistungen versichert. Beispielsweise Rettungs- und Bergungskosten, Leistungen für Reha-Maßnahmen oder die Übernahme für kosmetische Operationen nach einem Unfall.

Wer möchte, kann also für diese Versicherung je nach Alter und Beruf auch schon mal mehr Geld ausgeben, als für eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

 

Das ist allerdings aus meiner Erfahrung nicht sinnvoll.

 

Eine richtig gute und bedarfsgerechte Unfallversicherung braucht in akademischen Berufen (ja, auch bei Ärzten inkl. Chirurgen) maximal 150,- Euro im Jahr kosten. Bei handwerklichen Tätigkeiten kann der Preis je nach erhöhtem Unfallrisiko noch einmal um rund 100,- bis 150,- Euro im Jahr steigen.
In diesem Preisbereich bekommen Sie dann schon ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis von der Unfallversicherung.

Bislang haben wir über die Leistungen gesprochen, die Sie in der Regel mit dem Blick auf die Versicherung direkt erkennen können: die Versicherungssummen.

Ein guter Unfall-Tarif braucht allerdings noch etwas mehr. Was genau sinnvoll ist, gucken wir uns jetzt im Detail an.

 

Wichtige Klauseln in den Versicherungsbedingungen der Unfallversicherung

Beim Abschluss einer privaten Unfallversicherung sollten Sie immer von BASIS-Tarifen die Finger lassen. Diese werden zwar häufig gerade in „Vergleichsportalen“ besonders günstig angeboten, haben aus unserer Sicht allerdings zu viele grobe Einschränkungen, wenn es um die Leistung im Fall des Unfalls und Invalidität geht.

Ein guter Tarif sollte den Unfallbegriff auch auf erhöhte Kraftanstrengungen und Eigenbewegungen erweitern. Damit sind zum Beispiel auch Zerrungen und Schäden an den Knorpeln und Gelenken ohne äußere Einwirkung mitversichert. Insbesondere beim Sport, bei der Gartenarbeit und überall da, wo Sie auch mal etwas mehr anpacken müssen, kann Sie dies sonst die Invaliditätsleistung kosten.

Ebenfalls sollten Sie darauf achten, dass die Fristen, in denen

1. die Invalidität nach dem Unfall eingetreten ist,

2. die Schädigung ärztlich festgestellt wurde,

3. die Leistung beim Versicherer geltend gemacht werden kann, möglichst lang sind.

Zu kurze Fristen können in der Praxis teilweise verstreichen, ehe Sie eine realistische Chance gehabt haben, bleibende Schäden feststellen zu lassen.

Ein dritter, aus unserer Sicht elementarer Aspekt in den Bedingungen der Unfallversicherung ist der sogenannte Mitwirkungsanteil.
Immer, wenn Vorerkrankungen oder bereits eingetretener Verschleiß die durch den Unfall verursachten dauerhaften Schäden begünstigt haben, regelt dieser Mitwirkungsanteil, ob der Versicherer die Invaliditätsleistung reduzieren kann.

Stellen Sie sich einmal vor, Sie stürzen mit dem Fahrrad und Sie fallen auf Ihr rechtes Knie. Weil Sie bereits Arthrose im Kniegelenk haben, verursacht diese zusammen mit dem Sturz eine dauerhafte Versteifung des Gelenks. Nun lässt der Versicherer durch ein ärztliches Gutachten prüfen, wie viel Anteil am dauerhaften Schaden der Unfall hatte und wie viel die Krankheit.

Hat beispielsweise Ihr Unfall Tarif einen Mitwirkungsanteil in Höhe von 50 % und das Gutachten stellt fest, dass die Arthrose zu 65 % ursächlich gewesen ist, kann das für Sie deutliche finanzielle Folgen haben. Die Versicherung kann die Leistung nun nämlich entsprechend dem Mitwirken kürzen, was sich damit auf den gesamten Invaliditätsgrad und auch auf die eventuelle progressive Erhöhung auswirkt.

In vielen Fällen kann alleine diese Klausel über mehrere hunderttausend Euro entscheiden.

Natürlich gibt es auch noch eine ganze Reihe weiterer Klauseln wie Impfschäden, Zeckenbisse, Versicherungsschutz auch bei Rettung von Menschen und Tieren und vieles mehr. Diese drei oben genannten Punkte gehören aus unserer Sicht dabei aber immer mit zu den wichtigsten und sinnvollsten Leistungen.

 

Die Gliedertaxe ist das Herzstück der privaten Unfallversicherung

Die sogenannte Gliedertaxe ist ein weiteres, wichtiges Element der Unfallversicherung. Diese regelt dabei, wie viel Wert Ihre einzelnen Gliedmaßen haben. Dabei gibt es am Markt je nach Versicherung und Unfall-Tarif auch wieder eine Reihe von Unterschieden.

Zum einen inkludiert diese manchen Versicherern auch Organe wie Milz, Niere, Magen und Lunge. Bei anderen wiederum sind diese nicht mit aufgeführt.

Außerdem gibt es Unterschiede bezüglich des Werts einzelner Gliedmaßen. So ist beispielsweise der Daumen bei einem Versicherer nur 20 % wert und bei einem anderen Anbieter kommt dieser auf 35 %. Dies macht dann im Leistungsfall einen großen Unterschied. 

Und es gibt Tarife, die sogar größere Gliedmaße in der Gliedertaxe unterteilen. Dann ist das Bein über der Mitte des Oberschenkels mehr wert als der Teil zwischen Knie und Mitte des Oberschenkels. Und dieser Teil ist wiederum mehr wert, als der Unterschenkel. Bei einer eben aufgezeigten Versteifung des Kniegelenkes würde es in diesem Fall deutlich weniger geben, als wenn Ihnen das Bein unterhalb der Hüfte verloren geht.

Eine empfehlenswerte Unfallversicherung sollte das Bein in eins betrachten und mit 80 % Invaliditätsgrad bewerten.

 

Progression versus Mehrleistung in der privaten Unfallversicherung

Damit Sie bei einer hohen Invalidität eine erhöhte Leistung von der Unfallversicherung bekommen, bieten einige Versicherungen eine Progression an und andere Anbieter eine Mehrleistung.

Die Progression steigt dabei (wie der Name schon sagt) progressiv ab einem Invaliditätsgrad von 25 % an und erhöht damit die auszuzahlende Versicherungssumme kontinuierlich.

Bei der Mehrleistung hingegen handelt es sich um ein Stufenmodell. Bis zu einem bestimmten Grad der Invalidität erhöht sich die Summe nur linear. Von einem auf das andere Prozent gibt es dann eine deutliche Erhöhung und danach wieder eine lineare Steigung bis zur nächsten Stufe.

Sinnvoll ist dabei ein Tarif mit der Progression. In der Praxis kann die Ermittlung der Invalidität beim medizinischen Gutachten durchaus mal schwanken (das Bein oder der Arm sind ja nicht immer komplett ab oder versteift) und je nach Restleistung ist das Risiko, die Stufe bei der Mehrleistung nicht zu erreichen sehr hoch.

 

Viele Details machen einen großen Unterschied bei der Unfallversicherung aus

Sie sehen, dass es nicht nur bei der Berufsunfähigkeitsversicherung auf zahlreiche Dinge zu achten gilt, sondern auch bei der Unfallversicherung. Hierbei sollten Sie auf die Versicherungsbedingungen des Anbieters und die Gliedertaxe achten und dann möglichst eine hohe Invaliditätssumme mit einer Progression von 350 % – 500 % vereinbaren.

Zusätzliche Leistungen der Versicherung wie eine monatliche Unfallrente, Krankenhaustagegeld, Genesungsgeld, eine Todesfallleistung und so weiter sind aus meiner Sicht „nice to have“, aber kein unbedingtes Muss.

In einer guten Unfallversicherung sind in der Regel immer als beitragsfreie Leistungen kosmetische Operationen, Kurbeihilfen und Bergungskosten mitversichert. Gerade bei den Bergungskosten sollten Sie darauf achten, dass diese nicht zu gering sind, da ein Hubschraubereinsatz schon einmal mehrere zehntausende von Euro kosten kann.

Anders als bei der Berufsunfähigkeitsversicherung können Sie bei der Unfallversicherung bereits sehr gute Versicherungen finden, ohne dabei Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand machen zu müssen.

 

Wie sieht die sinnvolle Kombination zwischen Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung aus?

Da die Berufsunfähigkeitsversicherung die Absicherung der Lebensstellung darstellt, sollte diese als Faustformel das monatliche Nettoeinkommen darstellen beziehungsweise nicht wesentlich unterschreiten. Denken Sie dabei daran, dass die vereinbarte BU-Rente in vielen Fällen noch um die Beiträge zur Krankenversicherung, eine Steuer nach dem sogenannten Ertragsanteil und durch zusätzliche Beiträge zur privaten Rentenversicherung reduziert wird.

Die Versicherungssumme bei der Unfallversicherung unterliegt keiner so starken Abhängigkeit vom Einkommen.
Klar, denn diese Versicherung soll schließlich dafür eintreten, dass Sie sich im Fall einer Invalidität durch einen Unfall Umbaumaßnahmen, den Erhalt Ihrer Mobilität, eventuelle Körperersatzstücke und vieles weitere leisten können.

Die vereinbarte Versicherungssumme sollte dabei ausgewogen zwischen der Invaliditätsgrundsumme und der Progression sein.

Zum Beispiel ist eine Grundsumme von 150.000,- Euro mit einer Progression von 350% in vielen Fällen eine gute Wahl zum Start. Bei kleineren Schäden erhalten Sie finanziell schon ausreichend Hilfe um gut zurecht zu kommen und bei einem schweren Unfall mit hoher Invalidität geht die Summe auf bis zu 525.000,- Euro hoch.

 

Holen Sie sich auch für die Unfallversicherung professionelle Hilfe

Im Vergleich zur Berufsunfähigkeitsversicherung sieht es so einfach aus eine private Unfallversicherung abzuschließen. Gerade auch, weil es schon Versicherungen ohne Gesundheitsfragen gibt und Sie sich ja einfach nach Bewertungen von zum Beispiel Finanztest (Stiftung Warentest) orientieren können.

Doch wie auch bei der Auswahl einer guten Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Beratung durch einen Experten oder eine Expertin sinnvoll.

Gemeinsam ermitteln wir mit unseren Kundinnen und Kunden die bedarfsgerechte Absicherungshöhe, finden den passenden Tarif und erstellen ein Konzept aus Absicherung gegen Berufsunfähigkeit, Absicherung der Folgen von schweren Verletzungen durch einen Unfall und auch die Absicherung der Langlebigkeit im Rahmen einer passenden Rentenversicherung.

1 Kommentar

  1. Simon

    sehr hilfreicher Artikel – vielen Dank dafür!

    Antworten

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