Der BU-Profi

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schließen Sie einzig aus einem Grund ab: Wenn der Fall der Fälle eintritt, möchten Sie schnelle Hilfe haben. Wenn Sie also Ihre BU Rente beantragen wollen, sollten Sie diese 5 Tipps beachten.

 

1. Sind Sie vielleicht gar nicht berufsunfähig?

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Das hört sich doch merkwürdig an, oder? Ich musste drei Mal überlegen, ob ich diesen Tipp mit aufnehme. Dann habe ich mich entschieden für das Modell

„Praxis schlägt Theorie“. Denn anders als ich es vorher immer vermutet habe, ist den meisten Eigentümern einer Berufsunfähigkeitsversicherung gar nicht mehr klar, wann sie NICHT berufsunfähig sind. Aus der Praxis einmal ein paar Fragen dazu: „Ich bin schwanger und darf zum Wohle des Kindes nicht mehr arbeiten. Bin ich jetzt berufsunfähig?“ „Mein Arbeitgeber hat mich gekündigt und ich suche gerade einen neuen Job. Kann ich dafür Geld aus meiner

Berufsunfähigkeitsversicherung bekommen?“ „Ich kann wegen einer Allergie auf diverse Stoffe nicht mehr als Verfahrensmechaniker arbeiten. Hilft hier meine

Berufsunfähigkeitsversicherung?“ Hätten Sie gedacht, dass die dritte Frage wohl sehr wahrscheinlich tatsächlich eine Berufsunfähigkeit auslöst? Die anderen beiden Fälle jedoch ganz sicher nicht. Also, die goldene Regel Nummer 1: macht es überhaupt Sinn die BU Rente zu beantragen?

2. Was haben Sie?

Wenn Sie also bei Frage 1 zu dem Entschluss kommen, dass Sie höchstwahrscheinlich in Ihrer letzten Tätigkeit berufsunfähig sind, dann stellt sich die Frage, über welchen Zeitraum sie dies wohl sein werden. Wenn ich wegen einer starken Magen-Darm-Grippe keinen Schritt zur Arbeit machen kann, weil diese nicht in unmittelbarer Nähe zum nächsten WC liegt, dann bin ich berufsunfähig. Da dieser Zustand aber aller Wahrscheinlichkeit nach 3-5 Tagen abgeklungen ist, habe ich noch keinen Anspruch auf meine Leistung. In einem Großteil der BU-Tarife muss dieser Zustand über mindestens 6 Monate andauern. Ab diesem Zeitpunkt besteht mein Anspruch. Einige Versicherungen leisten dann auch rückwirkend für diesen Zeitraum und auch dann schon zu sofort, wenn mit nahezu einhundertprozentiger Wahrscheinlichkeit schon heute abzusehen ist, dass ich für mindestens 6 Monate in der Zukunft nicht arbeiten kann. Aber Achtung, hier gibt es auch Versicherungen mit unschönen Überraschungen.

Sollen wir Ihnen das Thema näher erklären?

Falls Sie spezielle Fragen  haben, die in diesem Text nicht beantwotet werden können, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren!

3. Suchen Sie professionelle Hilfe

Wenn Sie bei den ersten beiden Punkten schon wissen „jau, das wird wohl leider so sein“, dann sollten Sie sich jetzt Hilfe holen. Also neben der Hilfe von einem Arzt, damit Sie wieder gesund werden, auch die Hilfe von einem Leistungsfallbegleiter. Hierbei sollte es sich um einen Versicherungsberater handeln, die sich auf eines spezialisiert hat: die BU Rente beantragen. Als BU-Profi verfüge ich über ein Netzwerk aus unterschiedlichen Experten, die Ihnen hierbei helfen. Tragen Sie Sich in mein Kontaktformular ein und ich stelle Ihnen einen exzellenten Partner zur Seite.

4. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Im Prozess zur Beantragung der BU-Rente kommen Sie nicht drum herum, dass sich auch Ihr behandelnder Arzt äußern muss. Immerhin muss er die Situation aus medizinischer Sicht einschätzen. Dumm nur, wenn Ihr eigener Arzt der Meinung ist, Sie sind gar nicht berufsunfähig. Noch dümmer ist an dieser Stelle aber noch, wenn er dies Ihrer Versicherung auch so mitteilt. Prüfen Sie daher alle Unterlagen (oder lassen diese durch einen Leistungsfallbegleiter prüfen), bevor diese an die jeweilige Versicherungsgesellschaft gehen. So haben Sie die Möglichkeit aktiv einzuwirken und Dinge richtig zu stellen. Damit Sie aber hier nicht Gefahr laufen etwas zu verpassen, passen wir bei der Antragsstellung schon auf, dass hier alle Kreuzchen an der richtigen Stelle sind.

 5. nutzen Sie Ihre Versicherung auch

Wie kann man nur bei 5 Tipps zwei Mal so eine dämliche Überschrift wählen? Wenn Sie sich das jetzt nicht gerade fragen, dann tu ich es. Leider weiß ich aus der Praxis, dass nicht jeder, der berufsunfähig ist, auch seine Leistung beantragt. Vor den Augen vieler Betroffener baut sich die Vorstellung auf jetzt eine ganze Menge Papierkram vor sich zu haben. Sie müssen verstehen, diese Leute denken nicht durch die Brille eines gesunden, sondern aus der eines kranken Menschen. Und da ist eben auch mit dem Wohlbefinden nicht alles so gut. Verständlich! Dennoch: wenn ich mit Betroffenen spreche, dann ist es meistens auch die Sorge um die finanzielle Zukunft. Um das „was kommt da auf mich / auf uns zu?“ Es ist die Angst um die eigene Existenz. Und genau deswegen haben Sie dieser Versicherung. Darum gilt es jetzt besonders, sich professionelle Hilfe zu holen, die finanzielle Situation gesichert zu wissen und sich dann auf eins konzentrieren zu können. Auf das Gesund werden.

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